Das erste Mal in der Kinderwunsch-Clinic
Der erste Besuch in der Kinderwunsch-Clinic macht Sie nervös? Wir klären auf wie in der Privaten Kinderwunsch-Clinic die ersten Schritte ablaufen.
Unzählige Mythen kursieren über die schönste Nebensache der Welt und das große Wunder des Lebens. Deshalb wollen die Experten der Kinderwunsch-Clinic, und allen voran Dr. Josef Zech, Aufklärung betreiben. Hier sind also fünf der am häufigsten gestellten Fragen rund um Geschlechtsverkehr und Schwangerschaft und was wirklich dahintersteckt.
Es gibt keine bestimmte Stellung beim Geschlechtsverkehr, welche die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft erhöht. Genauso gibt es auch keine Sexposition, welche die Chancen auf die Befruchtung verringern könnte. Alle Mythen diesbezüglich sind Humbug. Faktoren, welche den Eintritt einer Schwangerschaft beeinflussen, sind vor allem:
Um die Chancen auf eine natürlich eintretende Schwangerschaft zu erhöhen, empfehlen wir euch vor allem, eine gesunde Lebensweise zu führen.
Um eine Blasenentzündung oder anderweitige Harnwegsinfektionen zu vermeiden, sollte Frau nach dem Geschlechtsverkehr aufs Klo gehen. Viele befürchten allerdings, dadurch eine Befruchtung zu verhindern. Dr. Josef Zech kann beruhigen: Das ist nicht der Fall. Ein Ejakulat enthält etwa 200 bis 400 Millionen Spermien, die sich unmittelbar auf den Weg Richtung Eizelle machen – also noch bevor Frau es überhaupt auf die Toilette schafft. Eine Infektion hingegen kann die Fruchtbarkeit deutlich verringern und damit den Eintritt einer Schwangerschaft verhindern.
Ebenso ein Mythos ist der Tipp, nach dem Geschlechtsverkehr die Beine hochzuhalten, um den Spermien den Weg zur Eizelle zu erleichtern. Die Schwerkraft hat keinen Einfluss auf die Befruchtung. Aus genau diesem Grund ist auch die Sexposition für den Eintritt der gewünschten Schwangerschaft bedeutungslos.
Obwohl die Behauptung existiert, dass die Muskelkontraktion im Beckenboden während des weiblichen Orgasmus den Spermien helfen soll, die Eizelle zu erreichen, gibt es dafür keine wissenschaftlichen Beweise. Was allerdings erwiesenermaßen die Chance auf einen Schwangerschaftseintritt erhöht, ist ein möglichst niedriges Stresslevel – und hierzu kann der Höhepunkt der Frau, beziehungsweise generell Spaß beim Geschlechtsverkehr, maßgeblich beitragen. Mehr über die Befruchtung und wie menschliches Leben entsteht kann übrigens in diesem Blogbeitrag nachgelesen werden.
Es gibt die Theorie, dass der Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs dazu beitragen kann, welches biologische Geschlecht das Baby haben wird. Spermien mit einem Y-Chromosom sind nämlich erwiesenermaßen schneller in der Fortbewegung, allerdings kurzlebiger als Spermien, die ein X-Chromosom tragen. Letztere bewegen sich zwar langsamer fort, haben aber eine längere Lebensdauer.
Da Spermien bis zu fünf Tage im Körper der Frau überstehen und eine Eizelle befruchten können, wird Paaren, die sich ein Mädchen wünschen, geraten, häufigen Geschlechtsverkehr bis zwei Tage vor dem errechneten Eisprung zu haben.
Durch die anschließende Pause soll die Chance auf ein Mädchen erhöht werden, da die weiblichen Samenzellen länger überleben. Für diejenigen, die sich einen Jungen wünschen, gilt demnach, möglichst zum Zeitpunkt des Eisprungs Geschlechtsverkehr zu haben, um die Schnelligkeit der männlichen Spermien auszunutzen.
Allerdings ist diese Theorie wissenschaftlich nicht bewiesen. Und im besten Falle wird nur die Wahrscheinlichkeit auf das gewünschte biologische Geschlecht des Kindes erhöht. Die einzige Möglichkeit, das Geschlecht direkt zu bestimmen, bieten Technologien der künstlichen Befruchtung. Aufgrund der ethischen Fragwürdigkeit ist das in Europa allerdings nicht erlaubt, mit Ausnahme zur Vermeidung von schweren, geschlechtsspezifischen Erbkrankheiten. In den USA hingegen gibt es Kinderwunschkliniken, in denen gegen Aufpreis die X- und Y-Spermien selektiert werden, um das biologische Geschlecht des Kindes zu bestimmen.
Ein Mann produziert jeden Tag neues Sperma. Täglicher Geschlechtsverkehr oder Masturbation bedeutet nicht, dass die „guten“ Spermien „verschwendet“ werden. Tatsächlich wird dadurch die Produktion angeregt und gleichzeitig die Samenqualität verbessert. Frische Spermien sind nämlich aktiver. Täglicher Geschlechtsverkehr bzw. Masturbation verringert also nicht die Qualität der Spermien. Welche Faktoren diese allerdings beeinflussen, kann in unserem Blogbeitrag Faktencheck Spermienqualität nachgelesen werden.
Der erste Besuch in der Kinderwunsch-Clinic macht Sie nervös? Wir klären auf wie in der Privaten Kinderwunsch-Clinic die ersten Schritte ablaufen.
Wird aus dem Kinderwunsch ein Wunschkind ist das die schönste Bestätigung für das Wirken der Kinderwunsch-ExpertInnen rund um Dr. Zech. Doch auch das Feedback der PatientInnen sowie offizielle Auszeichnungen geben Grund zur Freude...