Wie Traditionelle Chinesische Medizin beim Kinderwunsch Unterstützung leisten kann

Frauen mit einem Kinderwunsch erleben nicht selten ein Auf und Ab zwischen Hoffnung und Enttäuschung. Monat für Monat setzen Sie auf die Möglichkeiten der Schulmedizin. Doch auch Alternativmethoden, wie die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), haben Potenzial: So berichtet eine Vielzahl Frauen von geradezu erstaunlichen Erfolgen.

Die Wurzeln der Traditionellen Chinesischen Medizin reichen mehr als 2.000 Jahre zurück in die Vergangenheit. Als eines der ältesten Medizinsysteme kommt sie immer häufiger als Unterstützung von Fruchtbarkeitsbehandlungen zum Einsatz. Ihr ganzheitlicher Ansatz basiert auf der Betrachtung von Körper und Geist als Einheit.

Immer mehr Paare nutzen das Potenzial und die Möglichkeiten der Traditionellen Chinesischen Medizin, um ihre Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen. Besonders erfolgversprechend sind die Aussichten des Gesundheitskonzeptes in diesem Zusammenhang als Ergänzung zur Schulmedizin.

Die Grundannahme der Traditionellen Chinesischen Medizin: Beschwerden und Krankheiten basieren auf Störungen und Ungleichgewichten im Körper. Fruchtbarkeitsstörungen sind demnach Folge eines Energieungleichgewichts in den Organen der Frau. Diese Lebensenergie bezeichnet man in der Traditionellen Chinesischen Medizin als Qi.

In der chinesischen Philosophie sind Yin und Yang die beiden großen, gegensätzlichen Kräfte. Kälte und Wärme, Ruhe und Aktivität, Licht und Dunkelheit: Yin und Yang sind im Einklang und bilden ein Gleichgewicht. Bei einem Kinderwunsch sind sie aus diesem Grund von ausgesprochen großer Bedeutung.

Der Traditionellen Chinesischen Medizin zufolge speist sich die Lebensenergie Qi aus der Atmung, dem angeborenen Potenzial (Jing) und der Ernährung der Frau. Qi und Jing haben demzufolge eine wesentliche und unmittelbare Wirkung auf die Fruchtbarkeit. Im Falle eines Kinderwunsches zielt das Gesundheitskonzept daher auf die Stärkung durch Nahrung.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin sind Nahrungsmittel Medizin. Eine gute Ernährung hat energetisch positive und nicht zu unterschätzende Auswirkungen auf den Körper der Frau. Die positiven Auswirkungen der Nahrungsmittel zeigen sich allerdings erst nach zwei bis drei Monaten.

Eine Kinderwunschbehandlung nach der Traditionellen Chinesischen Medizin beginnt idealerweise bereits einige Monate vor einer geplanten Schwangerschaft oder erhofften Kinderwunschbehandlung. Besonders gut beeinflussen lassen sich die relevanten positiven Aspekte in diesem Zusammenhang über die Ernährung.

Gemäß den Grundsätzen der Traditionellen Chinesischen Medizin ergibt sich eine Vielzahl von Empfehlungen zu Ernährung und Lebensstil: So rät das Gesundheitskonzept zu möglichst milder, leicht verdaulicher Kost in der Form warmer Speisen, die auch zum Frühstück eingenommen werden sollten. Ebenfalls wesentlich ist der Verzicht auf Milchprodukte jeglicher Art.

In Sachen Lebensstil empfiehlt die Traditionelle Chinesische Medizin einen Ausgleich zwischen An- und Entspannung in Form von Joggen, Tanzen, Walken oder Spazierengehen. Besonders lohnenswert sind Massagen durch den Partner. Außerdem empfiehlt das Gesundheitskonzept die Beanspruchung der Lunge durch Aktivitäten.

In Sachen Ernährung bevorzugt die Traditionelle Chinesische Medizin milde, gekochte und gedünstete Speisen. Gemieden werden sollten Tee, Kakao, Kaffee, Gewürze und Alkohol. Sie verstärken das Ungleichgewicht des Körpers zugunsten des Yan.

Im Falle eines Kinderwunsches empfiehlt sich die Aufstellung eines auf die Persönlichkeit der Frau angepassten Ernährungsplans. Besprochen werden in diesem Zusammenhang auch die Zubereitungsarten und Auswirkungen dieser Zubereitungsarten auf die Lebensmittel.

Eine weitere Behandlungsmethode innerhalb der Traditionellen Chinesischen Medizin ist die Akupunktur: Eine Vielzahl von Studien verweist auf die Erhöhung der Schwangerschaftsrate. Dem Gesundheitskonzept entsprechend, regulieren die Nadeln Störungen im Fluss des Qi.

Laut der Traditionellen Chinesischen Medizin eignen sich darüber hinaus auch Heilkräuter zur Regulierung und Wiederherstellung der Hormonbalance. Angeblich verbessern sie die Qualität von Eizellen oder Samenzellen. Viele dieser Heilkräuter eignen sich in ihrer Verwendung als Tee oder Würze in Gerichten.

Die Fruchtbarkeit des Menschen basiert der Traditionellen Chinesischen Medizin zufolge auf dem möglichst harmonischen Zusammenspiel aus Organsystem, emotionalem Wohlbefinden und Körpersubstanzen. Um dies zu erreichen, setzt sie nachweislich sehr erfolgreich auf Moxibution, Akupunktur und Heilkräutertherapie.

Die westliche und fernöstliche Medizin ergänzen sich auf die beste nur erdenkliche Art und Weise. Die westliche Medizin hat hierbei den Körper, die fernöstliche Medizin die Gefühlsebene des Menschen im Fokus. Berücksichtigt man beides, ermöglicht man eine Behandlung des Menschen auf allen Ebenen seines Wesens.

Für die Traditionelle Chinesische Medizin gibt es eine Vielzahl an Gründen, die die Harmonie von Körper und Geist stören. Gynäkologische Befunde und emotionale Belastungen rauben der Frau viel Energie und Substanz. Auch die Temperatursituation im Körper spielt nicht selten eine Rolle bei einer ausbleibenden Schwangerschaft.

Im Rahmen der Behandlung setzt die Traditionelle Chinesische Medizin zunächst auf die Chinesische Diagnose. Sie identifiziert alle Arten von Disharmoniemustern im Körper der Frau. Ein häufiges Muster ist die Schwäche von Milz und Nieren: Sie können die Befruchtung, beziehungsweise die Einnistung der Eizelle, verhindern. Hinzu kommen die Ohr-, Puls-, Zungen- und Antlitzdiagnose.

Ferner berücksichtigt die Traditionelle Chinesische Medizin den Zustand der Zähne, des Kiefers und der Wirbelsäule. Auf diese Art und Weise identifiziert sie das Beschwerdebild auslösender Störfelder. In selteneren Fällen hilft die Umweltmedizin: Sie basiert auf der Erkennung von Belastungen durch die Wohnung oder Arbeitsumgebung, beispielsweise in Form von Formaldehyd.