5 Dinge, die ihr nicht tun solltet, wenn ihr schwanger werden wollt!

„Alles mit Maß und Ziel“, das gilt in vielen Lebenslagen – auch wenn der Wunsch nach einem kleinen Familienmitglied konkret wird. Spätestens dann lohnt es sich die eigenen Lebensumstände, Gewohnheiten und die eigene Ernährung anzuschauen. Immerhin kann all das die Fruchtbarkeit positiv beeinflussen. Anderes kann sich aber auch negativ auf den Kinderwunsch auswirken. Deshalb hier unsere Top Five-Dinge, die ihr definitiv nicht tun solltet, wenn ihr schwanger werden wollt:  
 

1. Zu Suchtgift jeglicher Art greifen! 

Nur weil etwas gut schmeckt, heißt es nicht, dass es auch gesund ist. Bestes Beispiel dafür sind Genussmittel wie Alkohol und Tabak. Während der Schwangerschaft gelten beide als absolute No-Gos, doch das sind sie schon viel früher. Bereits vor der Schwangerschaft sollte um Genussmittel ein weiter Bogen gemacht werden – von der Mama, aber auch vom Papa in spe! Immerhin können die Schadstoffe die Fruchtbarkeit beider negativ beeinflussen. Vielen ist nicht bewusst, dass Nikotin und Alkohol die männlichen Spermien schwächen. Generell wirkt sich der übermäßige Konsum von Alkohol negativ auf die Libido aus, beim Mann sogar noch mehr als bei der Frau! 

Während zu viel Alkohol etwa Herz und Leber schädigen kann, zu Depressionen führt oder das Krebsrisiko erhöht, macht Tabak krank, indem er die Adern verengt – und das mit jedem Zug. Gemeint ist damit jede Art des Tabakkonsums! Egal ob Zigarette, Zigarre, Pfeife, Wasserpfeife oder der Oraltabak Snus: Je mehr und je länger Tabak konsumiert wird, desto schädlicher ist es für den Körper und die Familienplanung.  
 

2. Euch ungesund ernähren! 

Damit der Schwangerschaftstest positiv ausfällt, müssen im Vorfeld viele Faktoren passen. Einer der entscheidendsten ist dabei die Konstitution der zukünftigen Eltern. Entsprechend wichtig ist eine ausgewogene Ernährung. Männer neigen dazu, ihre Rolle in der Schwangerschaft – und auch davor – zu unterschätzen. Denn ihre Gesundheit spielt eine große Rolle für das zukünftige bzw. ungeborene Kind.   

Je stärker natürliche Nahrungsmittel verändert werden, desto wertloser sind sie oft für den Körper. Der hektische Alltag trägt manchmal seinen Teil dazu bei und so wird zum Fast Food und zu Fertiggerichten gegriffen statt zu frischen Lebensmitteln. Der einfachste Tipp ist also: Bewusst auswählen, was am Tisch landet und sich Zeit fürs Essen nehmen. Welche Vitamine und Mineralstoffe beim Kinderwunsch zusätzlich helfen können, wird in diesem Blog-Beitrag verraten: https://www.kinderwunsch.at/de/was-ihr-ueber-omega-3-folsaeure-und-eisen-wissen-solltet  

Übrigens: Nicht bloß ein zu hohes Körpergewicht senkt die Chancen auf eine Schwangerschaft, auch ein zu niedriges! Ein gesundes Ab- oder Zunehmen wird mit medizinischer Beratung sichergestellt.
  

3. Verstecktes Mikroplastik ignorieren! 

Mikroplastik gehört definitiv nicht zu einer gesunden Ernährung dazu und trotzdem nehmen wir im Alltag eine Menge davon auf. Als Mikroplastik werden Kunststoffpartikel bezeichnet, die kleiner als fünf Millimeter sind und sich in vielen Produkten verstecken. In Getränkeflaschen, Kosmetika, Kleidung wie Strumpfhosen und Socken aber auch in Kaugummis, Wasch- und Reinigungsmittel und Weichspülern stecken die bedenklichen Kunststoffe. Gelangen sogenannte Umwelthormone (= Substanzen, die ähnlich wie körpereigene Geschlechtshormone wirken) in den Körper, verdrängen sie Hormone und richten Schäden am Hormonsystem an, die eine Schwangerschaft negativ beeinflussen können.  
 

4. Es mit dem Sport übertreiben!  

Ungesunde Nahrungsmittel und Genussmittel sind für die Familienerweiterung kontraproduktiv. Na gut, das kann dann wohl mit einem intensiven Trainingspensum ausgeglichen werden, oder? So einfach ist es leider nicht!  

Beim Wunsch nach einem Baby spricht prinzipiell nichts gegen Sport, im Gegenteil. Wir alle wissen, dass Bewegung gesund ist. Allerdings gibt es auch in diesem Zusammenhang ein „aber“: Denn übertriebener Ausdauersport ist genauso wie Schlafmangel ein Stressfaktor für den Körper, bei Männern und Frauen gleichermaßen. Was mit „übertriebenem Sport“ gemeint ist, lässt sich nicht pauschal beschreiben. Das ist individuell unterschiedlich. Während einige problemlos einen Marathon laufen können, sind andere bereits nach wenigen Minuten Joggen völlig außer Atem. Wo der Stress für den eigenen Körper anfängt und wie weit man in Bezug auf körperliche Fitness gehen kann, lässt sich am besten mit dem Arzt des Vertrauens besprechen. 
 

5. Einmal statt mehrmals miteinander schlafen!  

Je länger das Wunschkind auf sich warten lässt, desto häufiger tauchen scheinbar erfolgsversprechende Theorien auf. Das Aufsparen von Samen und der einmalige Geschlechtsverkehr beim Eisprung ist ein Trugschluss. Regelmäßig miteinander zu schlafen, ist nach wie vor der chancenreichste Weg, um schwanger zu werden. Doch Vorsicht: Wird Sex zum Pflichtprogramm kann es wiederum schnell zu Frust, Stress und Anspannung kommen.  

Allen, die die wissenschaftliche Komponente nicht ganz ausblenden können, sei verraten: Die weibliche Eizelle ist zwölf bis 24 Stunden lang befruchtungsfähig. Männliche Spermien können in der Gebärmutter hingegen mehrere Tage überleben. Deshalb ist häufiger Geschlechtsverkehr vor und während des Eisprungs besonders zielführend. 

 

Fazit: Der Kinderwunsch als Entscheidung für ein gesundes Leben  

Die Entscheidung für ein Baby ist auch die Entscheidung für einen gesunden Lebensstil – sofern er nicht sowieso schon Teil des Alltags ist. Ungesunde Lebensgewohnheiten zu erkennen und sie im besten Fall auch zu ändern, sind große Schritte auf dem Weg zum Wunschkind. Natürlich ist das nicht immer ein Kinderspiel.