
Was ein unerfüllter Kinderwunsch mit der Psyche macht
Schwangerschaft ist die vermeintlich natürlichste Sache der Welt – aber nur in der Theorie. Denn in der Praxis sieht es oft ganz anders aus. Gelingt die Familienerweiterung nicht „von allein“, erleben Paare oft eine belastende Zeit zwischen Bangen und Hoffen. Jeder negative Schwangerschaftstest verstärkt die Enttäuschung, während die emotionale Belastung immer größer wird. Hinzu kommen Schuldgefühle, Trauer, Scham und Kontrollverlust. All das beeinflusst die Lebensqualität von Kinderwunsch-Paaren erheblich. Letztendlich kann ein unerfüllter Kinderwunsch sogar (die Seele) krank machen. Häufig wird der seelische Schmerz, der leicht zur Depression führen kann, unterschätzt.
Zusätzlich belastend in dieser emotionalen Situation: Ungewollte Kinderlosigkeit ist nach wie vor ein gesellschaftliches Tabuthema. Betroffene Paare, die darüber reden oder sich gar professionelle Hilfe holen, haben davor oft einen jahrelangen Leidensweg hinter sich. Doch es geht auch anders – mit einem offenen Umgang in Sachen Kinderwunsch, dem Verständnis, dass Kinderwunschpaare nicht alleine sind, und kompetenten wie einfühlsamen medizinischen Experten.
Unerfüllter Kinderwunsch als Belastungsprobe für die Seele
Zur ungewollten Kinderlosigkeit gesellt sich meist ein enormer Druck – jener, den sich das Kinderwunschpaar selbst macht, aber auch der des persönlichen Umfelds. Ob gewollt oder ungewollt, ein Leben ohne Kinder wird von der Gesellschaft gerne diskutiert und analysiert. Außerdem erhalten (vermeintliche) Kinderwunschpaare häufig unaufgeforderte Ratschläge wie „Ihr müsst euch bloß entspannen“ oder „Macht euch nicht so viel Druck“. Aussagen, die die Situation von ungewollt kinderlosen Paaren keinesfalls verbessern, im Gegenteil. Immerhin können unüberlegte Aussagen wie diese das Gefühl des Versagens und den Selbstzweifel bei Betroffenen schüren.
Wie stark die Belastung von Kinderwunsch-Paaren sein kann, macht ein Vergleich deutlich: Manche Paare trifft der unerfüllte Kinderwunsch so schwer wie der Tod von nahen Angehörigen oder eine lebensbedrohende Erkrankung. Ungewollte Kinderlosigkeit wird oft als ähnlich existenzbedrohend erlebt. Diesen Zustand müssen Körper und Seele verarbeiten. Und das geschieht häufig in Form von sozialem Rückzug oder einem Gefühl der Hilflosigkeit. Bei Paaren, die sich bereits einer Kinderwunsch-Behandlung unterziehen, kann diese enorme seelische Last sogar zum Behandlungsabbruch führen – und das zu einem Zeitpunkt, an dem die Behandlung medizinisch gesehen durchaus aussichtsreich wäre.

„Alle außer wir“: Vergleiche machen krank und unglücklich
Zusätzlich erschwert wird die Situation von Kinderwunsch-Paaren durch das Vergleichen mit anderen, bei denen die Familienplanung scheinbar problemlos klappt. Die trügerische Wahrnehmung „Jeder außer uns kann Kinder bekommen“, ist weit verbreitet. Letztendlich kann bei Frauen, aber auch bei Männern, der Gedanke auftauchen, keine „richtige Frau“ bzw. kein „richtiger Mann“ zu sein, wenn sich eine Schwangerschaft nicht einstellt.
Um diese negative Gedankenspirale zu vermeiden, ist ein frühzeitiger Besuch beim Facharzt oder in der Kinderwunsch-Klinik empfehlenswert. Durch umfassende Untersuchungen lassen sich medizinische Faktoren für den unerfüllten Kinderwunsch ermitteln. Etwa bei 20% der Paare lassen sich übrigens sowohl bei der Frau als auch beim Mann Faktoren finden, die die Fruchtbarkeit belasten. Einer der Hauptgründe auf beiden Seiten ist das Alter.
Frühzeitiger Ausweg aus Angst, Schuld und Depression
Ein unerfüllter Kinderwunsch kann also nicht nur zur persönlichen Belastungsprobe werden, sondern eben auch krank machen. Die seelischen Folgen des Gefühlschaos müssen deshalb genauso behandelt werden wie die körperlichen Ursachen.
Das Thema als Paar offen anzusprechen und auch über die seelische Belastung zu reden ist ein unverzichtbares Fundament für den herausfordernden Weg zum Wunschkind. Speziell vor einer Kinderwunsch-Behandlung sollten alle Beteiligten ihre persönlichen Grenzen für sich selbst abstecken und kommunizieren. Es muss aber allen klar sein, dass vor dem Beginn der Kinderwunsch-Therapie das körperliche und seelische Ausmaß nur schwer einzuschätzen ist.
Da das Bereden dieses sensiblen Themas selten einfach ist, bietet sich eine Unterstützung von ausgebildeten Experten während der Kinderwunsch-Zeit an. Eine psychologische Begleitung, wie sie die Kinderwunsch-Clinic in Innsbruck anbietet, kann beim Umgang mit der emotionalen Belastung helfen. Ansprechpartnerin dafür ist in der Privaten Kinderwunsch-Clinic Dr. Zech eine einfühlsame wie bestens ausgebildete Lebensberaterin.
Professioneller Rat & kompetente Tat in der Kinderwunsch-Clinic
Entscheiden sich Paare für die Kinderwunsch-Clinic Dr. Zech, ist eines der ersten Behandlungsziele, ihnen den Druck und die seelische Belastung zu nehmen. In vertrauensvoller Atmosphäre wird ihnen die oft schon lang angesammelte Last aus negativen Gefühlen und Selbstzweifel von den Schultern genommen. Außerdem wird mit einer präzisen Diagnostik der Grund aufgespürt, warum das Wunschkind bisher auf sich warten lässt. Dazu wird auch der individuelle Lebensstil mit viel Empathie betrachtet.
Damit Paare mit möglichst minimalem psychischem Druck durch die Kinderwunsch-Zeit kommen und schließlich bestenfalls ein kleines großes Wunder in den Armen halten, tut das Team um Dr. Zech in Innsbruck sein Bestmöglichstes!