Das erste Mal in der Kinderwunsch-Clinic
Der erste Besuch in der Kinderwunsch-Clinic macht Sie nervös? Wir klären auf wie in der Privaten Kinderwunsch-Clinic die ersten Schritte ablaufen.
Der Zyklus der Frau ist essenziell zum Schwanger werden. Aus diesem Grund erfährst du in diesem Blogbeitrag wie der weibliche Zyklus funktioniert. Wir erklären dir die einzelnen Zyklusphasen und was dabei eigentlich genau im weiblichen Körper passiert.
Inhalt
Erklärung: Der weibliche Zyklus
Die vier Phasen des weiblichen Zyklus
Die erste Phase (Menstruation)
Die zweite Phase (Eizellreifung)
Als weiblicher Zyklus werden der monatliche Auf- und Abbau der Gebärmutterschleimhaut mit der zeitgleichen Heranreifung einer Eizelle bezeichnet.
Zusätzlich umfasst er weitere körperliche Veränderungen, die durch einen hormonellen Regelkreis gesteuert werden, wie etwa die Regelblutung (Menstruation).
Der weibliche Zyklus kann in vier Phasen eingeteilt werden: die Menstruation, die Eizellreifung, der Eisprung und die Gelbkörperphase.
Eine „normale“ Länge gibt es nicht – genauso wie es keine „Durchschnittsfrau“ gibt. Die Länge variiert von Frau zu Frau und schwankt sogar von Zyklus zu Zyklus. In der Wissenschaft wird dieser mit 28 Tagen angegeben (Modellzyklus), allerdings haben die meisten Frauen eine Zykluslänge zwischen 21 und 40 Tagen, was völlig in der Norm liegt. Krankheiten, Medikamenteneinnahme, Schlafmangel, Stress, Ernährung und noch viele weitere Faktoren beeinflussen den Zyklus der Frau, weswegen Abweichungen fast immer an der Tagesordnung stehen.
Zur Veranschaulichung und für ein besseres Verständnis orientieren wir uns bei den Zeitangaben an jenen des medizinischen Modellzyklus. Wie bereits oben beschrieben kann die Dauer der einzelnen Phasen aber je nach Frau und aktuellem Zyklus variieren. Zum Schwanger werden lernst du am besten deinen Zyklus mithilfe Eigenbeobachtung selbst kennen. Verschiedene Methoden und Apps unterstützen dich dabei.
Von Tag 1 bis ca. Tag 6
Hat sich keine Eizelle eingenistet, weil es nicht zu einer Befruchtung gekommen ist, wird die in den vorherigen Phasen aufgebaute Gebärmutterschleimhaut mithilfe von Enzymen abgebaut. Sie löst sich von der Gebärmutter und wird abgeblutet – die Regelblutung beginnt und mit ihr der erste Zyklustag. In unregelmäßigem Rhythmus ziehen sich nun die Muskeln der Gebärmutter zusammen und entspannen sich wieder, damit die Schleimhaut leichter aus dem Körper abfließen kann. Von diesen Muskelkontraktionen stammen die typischen Schmerzen und Krämpfe der Menstruation, die jede Frau unterschiedlich spürt. Während dieser Phase ist bei vielen Frauen das Bedürfnis nach Ruhe und Wohlbefinden besonders stark ausgeprägt.
Von ca. Tag 7 bis 13
Diese Phase wird auch Follikel- oder Aufbauphase genannt. Ist die Gebärmutterschleimhaut des letzten Zyklus abgebaut, bereitet sich der Körper auf die nächste mögliche Schwangerschaft vor. Das Follikelstimulierende Hormon (FSH) kommt zum Einsatz und bewirkt genau das, was sein Name sagt: Es lässt im Eierstock 10 bis 20 Follikel (Eibläschen) und die darin enthaltenen Eizellen heranreifen. In der Regel schafft es nur einer dieser Follikel bis zum Eisprung. Die restlichen werden vom Körper wieder abgebaut.
Zeitgleich steigt der Östrogenspiegel des weiblichen Körpers, welcher die Gebärmutterschleimhaut wieder regenerieren lässt. Das Östrogen öffnet auch den Gebärmutterkanal und verflüssigt den Zervixschleim, damit die Spermien leichter eindringen können. Zudem werden durch das Östrogen die Botenstoffe Serotonin und Dopamin angeregt, womit sich viele Frauen wieder positiv und energiegeladen fühlen.
Ca. Tag 14
Das ist die kürzeste Phase, weshalb der Zyklus der Frau auch in nur 3 Phasen eingeteilt werden kann (in diesem Fall markiert der Eisprung das Ende der Follikelphase). Der Eisprung passiert durch die Ausschüttung des luteinisierenden Hormons (LH). Der dominanteste Follikel platzt und gibt seine herangereifte Eizelle frei. Diese wandert nun durch die Eileiter in die Gebärmutter und kann auf dem Weg innerhalb von 12 bis 24 Stunden befruchtet werden. Da Spermien bis zu fünf Tage lang in der Gebärmutter überleben können, ist der ideale Zeitpunkt für Geschlechtsverkehr zum Schwanger werden vor dem Eisprung. So sind die Spermien beim Eisprung bereits „in Position“. Kommt es zu keiner Befruchtung, stirbt die Eizelle ab. Manche Frauen geben an, den Eisprung zu spüren – man nennt dies den „Mittelschmerz“. Rund um den Eisprung fühlen sich Frauen in der Regel am besten.
Von ca. Tag 15 bis 28
Auch als prämenstruelle oder Lutealphase bezeichnet. Aus dem Follikel, in dem die Eizelle eingehüllt war, entsteht der Gelbkörper. Unter Einfluss von LH produziert dieser das Hormon Progesteron und die Körpertemperatur steigt an. Das Progesteron ist notwendig für den Umbau der Gebärmutterschleimhaut zu einem idealen „Nest“ für die befruchtete Eizelle. Gleichzeitig verengt sich der Gebärmutterkanal und der Zervixschleim wird fester, um die eventuell befruchtete Eizelle zu schützen.
Kommt es zu keiner Befruchtung der Eizelle oder schafft die befruchtete Eizelle es nicht, sich einzunisten, wird dem Körper signalisiert, dass sich der Gelbkörper zurückbauen kann. Der Progesteronspiegel sinkt, die Gebärmutterschleimhaut wird wieder abgebaut und der Zyklus beginnt von vorne. In dieser Phase spüren manche Frauen Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen und andere PMS-Symptome.
Ernährung, Achtsamkeit und Sport können den Zyklus und das Wohlbefinden der Frau positiv beeinflussen, womit auch die Chance auf eine Schwangerschaft steigt. Achtsamkeit bedeutet in diesem Fall auf die phasenabhängigen Bedürfnisse einzugehen und sich auch wirklich Ruhe zu gönnen, wenn man die Notwendigkeit dafür spürt. Aus diesem Grund haben wir auch notiert, wie sich die meisten Frauen während der Zyklusphasen fühlen – aber auch das kann sich von Frau zu Frau unterscheiden.
Schon kleine Störungen im weiblichen Zyklus können das Schwanger werden verhindern. Daher ist Zyklusmonitoring ein wichtiger Schritt in der Diagnostik bei unerfülltem Kinderwunsch. In der Kinderwunsch-Clinic Dr. Zech prüfen wir auch die Funktion und Durchlässigkeit der Eileiter sowie den Hormonhaushalt. Wie ihr nämlich erfahren habt, sind verschiedene Hormone die treibende Kraft hinter dem weiblichen Zyklus. Aus diesem Grund verhilft vielen unserer Patientenpaare bereits eine Unterstützung durch gezielte Hormonbehandlung zum Wunschkind. Wenn ihr Fragen habt oder Hilfe beim Schwanger werden benötigt, dann meldet euch bei uns – wir werden alles versuchen, um eurem Storch kräftig unter die Flügel zu greifen.
Der erste Besuch in der Kinderwunsch-Clinic macht Sie nervös? Wir klären auf wie in der Privaten Kinderwunsch-Clinic die ersten Schritte ablaufen.
Wird aus dem Kinderwunsch ein Wunschkind ist das die schönste Bestätigung für das Wirken der Kinderwunsch-ExpertInnen rund um Dr. Zech. Doch auch das Feedback der PatientInnen sowie offizielle Auszeichnungen geben Grund zur Freude...